In dem Artikel unter dem Namen "Homöopathie-Absatz schrumpft erneut" (Link weiter unten) wird gesagt, dass der Absatz von homöopathischen Mitteln schon wieder zurück gegangen ist. Statt 28 Millionen Packungen im 1. Halbjahr 2019 waren es im gleichen Zeitraum 1 Jahr später 'nur' noch 25,5 Millionen.

Das heißt zwar, dass immer noch 25,5 Millionen Mal nutzlose Zuckerkügelchen zu völlig überhöhten Preisen verkauft wurden, von denen jemand angenommen hat, dass sie helfen. Aber immerhin sinkt die Zahl und das könnte ja darauf hindeuten, dass die Leute den Beschiss durchschauen.

Werden die Menschen (in Bezug auf Homöopathie) langsam klüger?


Link: https://medwatch.de/2020/08/28/homoeopat...hrumpft-erneut/

Vielleicht liegt der Rückgang nur daran, dass die Nutzenden langsam wegsterben mangels Wirkung... klüger??? Nee, glaube ich nicht, wenn ich mir den Quatsch der Corona-Demonstranten an- , nee besser weghöre...

Das ist doch nur folgerichtig: wenn "möglichst dünn dosiert" für eine besonders gute Wirkung sorgt, dann darf man irgendwann die Kügelchen nicht mehr esslöffelweise verspeisen sondern muss auch diesbezüglich sparsamer dosieren - und schon werden weniger von den Dingern verkauft. Demnächst gibts die Globuli dann auch mit Sollbruchstelle, damit man sie halbieren kann.

Zitat von GrayWolf im Beitrag #1

---

Werden die Menschen (in Bezug auf Homöopathie) langsam klüger?

---

Wenn Sie wissen, was ein Aut-idem-Kästchen ist, gehören Sie zu einer Minderheit. Vielleicht sind Sie Arzt oder Apotheker. Vielleicht sind Sie aber auch einfach so Experte, in Ihrem eigenen Interesse als Patient. Möglicherweise haben Sie sogar schon einmal ein Kreuz in einem Aut-idem-Kästchen gefälscht. Ob Sie damit durchgekommen sind, werden Sie kaum verraten. ....
https://www.faz.net/aktuell/politik/inla...e-13177954.html

Zitat von Miakoda im Beitrag #6

---

vertraue ich heute
lieber der Homöopathie/der Naturmedizin!

---

@Adlerauge
Das weiss ich auch! Trotzdem musste ich auch dazu wieder mal meinen Senf dazu geben!

https://pixabay.com/de/photos/bockwurst-essen-nahrung-50842/

Zitat von Miakoda im Beitrag #6

---

vertraue ich heute
lieber der Homöopathie/der Naturmedizin!

---

Ich verstehe überhaupt gar nicht, warum man sich über den Sinn oder Unsinn von Homöopathie eigentlich aufregen muss. Der Anspruch an ein Medikament ist doch, dass es helfen soll. Und wenn Leuten durch ein homöopathisches Medikament geholfen wird, so ist es doch gut, egal was nun in den Kügelchen drin ist oder eben auch nicht. Und sei es nur durch die Kraft der Einbildung, ich finde, das Ergebnis sollte in diesem Fall zählen, nicht, wie man hinkommt.

Klar, meist sind das wohl Krankheiten, die sowieso irgendwann von selber wieder geheilt worden wären, durch die Homöopathie geht es dann vielleicht nur ein bisschen schneller. Blöd ist es natürlich, wenn Leute denken, dass sie Krebs oder ähnlich Schlimmes mit Homöopathie heilen könnten und somit erst mal wertvolle Zeit vertrödeln. Aber was dies anbelangt, werden die Leute vielleicht tatsächlich langsam einsichtiger.

Zitat von exilschwäbin im Beitrag #12

---

warum man sich über den Sinn oder Unsinn von Homöopathie eigentlich aufregen muss.

---

Glaube versetzt Berge!
Manche werden durch ein Placebo gesund, oder waren vielleicht auch gar nicht krank?

Zitat von exilschwäbin im Beitrag #12

---

Ich verstehe überhaupt gar nicht, warum man sich über den Sinn oder Unsinn von Homöopathie eigentlich aufregen muss.

---

Zitat von Adlerauge im Beitrag #2

---

Vielleicht liegt der Rückgang nur daran, dass die Nutzenden langsam wegsterben mangels Wirkung...

---

Aber auch ich muss zugeben, es ist nicht alles schlechter.

Zumindest was die Anamnese vor einer Behandlung angeht, hat die Homöopathie Vorteile - da wird recht lange mit den Patienten gesprochen und der Erkrankte hat mehr das Gefühl, dass auf ihn eingegangen wird.

Wenn sich bei den Krankenkassen endlich mal die Einsicht durchsetzen würde, dass ein (Vor-)Gespräch nicht nur verlorene Zeit ist, sondern dem Patienten wirklich bei der Heilung hilft, wäre schon viel gewonnen. Auch wenn sich der Arzt gerne mehr Zeit nehmen wollte, ist das kaum Möglich, weil das ganze System darauf ausgerichtet ist, die Leute möglichst schnell durch die Praxis zu schleusen.

Ein ausreichend langes Patientengespräch sollte also auf jeden Fall von den Kassen entsprechend gut bezahlt werden, damit es sich für den Arzt auch lohnt bzw. er keine Einbußen dadurch hat.

Zitat von GrayWolf im Beitrag #15

---

Es kam schon vor, dass Eltern ihrem Kind eine reguläre Behandlung verweigert haben um stattdessen homöopathische Mittel einzusetzen. Die Folge war, dass dieses Kind dann jämmerlich unter Schmerzen gestorben ist.

---